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Freitag, 20.10.2023, 19 Uhr: Jeanett Kipka - Werde Ursprung - Vernissage


Vernissage: Freitag, 20.10.2023, 19 Uhr / Musik: Matthias Koppehl - Klarinette

Ausstellung: 21.10.2023 - 16.12.2023

Geöffnet bei Anwesenheit der Künstlerin: 1.11.2023 & 15.11.2023 & 6.12.2023, 17-18 Uhr / Anmeldung möglich unter 0151 59 05 84 46 & jeanett-kipka@arcor.de

Lesung & Finissage: Samstag, 16.12.2023, 18 Uhr / Jeanett Kipka liest "Zugfahrt nach F." & "Backstein 2022"; als Gast liest Beate Ruben

Zur Ausstellung:

2022/23 entstehen Gouchearbeiten auf Papier im Format 100 x 70, die den Themenkreis der "Wasser - Landkarten" aus den früheren Jahren aufnehmen und erweitern.

Die "Lebenssäule" im Format 245 x97 cm, sowie die Bildreihe "Träumende Delphine", 172 x 97cm entwerfen mit Farbverläufen und klarer Formulierung Bilder zu Prozessen des Entstehens und der Fortführung des Lebendigen.

Klare Farben, ihre Vermischung und Steigerung vermitteln einen nach vorne gerichteten Blick auf Schöpfungsprozesse.

Jeanett Kipka

1990 Ausstellungstätigkeit national, international

1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler/ Bundesverband Bildender Künstler/innen

1982-1987 künstlerisches Studium bei den Malern Wolfgang Leber und Lothar Böhme

1958 in Berlin geboren

Ausstellungen:

2002/2001 Beyond the Wall, Berman Museum PhiladelphiaGerman House New York, Washington USA

2000 Ark, London

1998 East Side Gallery

1994 Erstes Chagall Festival, Witebsk Weißrussland

https://www.jeanett-kipka.de/#


Vergangene Ausstellungen:

13.5.-20.8.2023: Katarzyna Mazur - Olimpijki - Fotografie


"Eins der größten Probleme sei der ständige Vergleich mit Männern. Dabei sei Frauenfußball einfach eine ganz andere Sportart. „Dass mit den Beinen gespielt wird, ist das Einzige, was uns verbindet. Die Spiele sehen anders aus, die Trainings auch“, erklärt Patrycja. „Dann wird gesagt, dass eine Frauenmannschaft gegen irgendwelche Bolzer verloren hätte, und spätestens dann werden sie nicht mehr ernst genommen. In Polen glaubt niemand daran, dass Frauen gut Fußball spielen können. Körperlich können wir nicht mithalten, aber technisch und was unseren Ehrgeiz angeht, schon!“, ärgert sich Beata."
Text: Karolina Golimowska

https://borderline.cafebabel.com/de/auf-dem-unsicheren-terrain-des-polnischen-frauenfussballs/?fbclid=IwAR1w9lbvAoUpi0o8QWPZ5jP5GE7KGNvFArxs6D67pwWV6oP-BFcsZ6Bbsa0


Verlängert bis 27.1.2023: PARKMUSIK - Fotografie - Zeichnung - Dokumente


Vernissage: 7.10.2022, 18-22 Uhr
Musik: Achim Seuberling – tenor sax
Ausstellung: 8.10.-18.12.2022
geöffnet nach telef. Vereinbarung unter 0151 510 720 76

80 Konzerte in 40 verschiedenen Parks in Berlin, Leipzig und in Bayern.
Achim Seuberling wurde es im Frühjahr 2022 mit seinem Saxophon in seiner Wohnung zu eng und so zog es beide raus ins Grüne. Nach dem ersten Spielen im Park am Ehemaligen Stadion Lichtenberg war die Idee „Parkmusik“ geboren: an jedem halbwegs schönen Nachmittag möglichst jeweils einen anderen Park aufzusuchen und zwei Stunden konzertieren: für Flora, Fauna und für Menschen.
Zu Gehör kommen Lieder aus seinem work-in-progress-Vorhaben „Kreuz und quer um´s Weiße Meer“, also Lieder aus vielen Ländern rund um´s Mittelmeer. Von grieckischischen Liedern über libyschen Reggae und tunesischem Rai zum „Ave Maria“ des französischen Chansonier Charles Aznavour und zur italienischen Rockröhre Gianna Nannini.

Zum Abschluß der Live-Open-Air-Saison wird diese nun in Form von Fotografien, einer Zeichnung und verschiedenen Dokumenten an die Wände und an eine Fensterscheibe von Sepp Maiers 2raumwohnung gebannt.

Zur Vernissage am Freitag, 7.10.2022, 18 Uhr, spielt Achim Seuberling live auf einem „Parklet“, das eigens zu diesem Anlaß vor der Weißenseer Kultureinrichtung parken wird.


Fr., 29.4.2022, 19 Uhr: Susan Madsen - Was weiß ich schon von mir - Fotografie


Vernissage: Freitag, 29. April 2022, 19 Uhr
Musik: Achim Seuberling - tenor sax
Ausstellungsdauer: 30.4. - 1.7.2022

Ein Spiel von Symbol und Zufall

Jeden Tag eine Fotografie auf Facebook oder ähnlichen Accounts hochzuladen gehört für viele Menschen zur alltäglichen Kulturpraxis, Bilder jedoch sind selten in diesen Posts zu entdecken. Im Kampf um ein hohes Ranking in der Aufmerksamkeitsökonomie wird jedes bekannte Klischee in eine wohltuende Farbsymphonie getaucht. Jeder Like ist eine Ware und jeder Kommentar kann eine Waffe sein. Methodisch gesehen bedient die Künstlerin Susan Madsen dieses Spiel perfekt. Tausende Follower und unzählige Likes sind der sichtbare Beweis dafür und doch sind ihre Bilder etwas Besonderes, sie sind ganz anders als die übliche Dutzendware. Die düsteren und harten schwarz-weiß Kontraste fallen sofort auf, aber dieser Effekt allein genügt der Künstlerin nicht. Aus der Wahrnehmung ihres Alltags heraus schafft sie Bildwelten, die in der Betrachtung beunruhigen. Die verwendeten Symbole verschließen sich vor leichtfertigen Deutungen. Jedes Mal wenn man glaubt ein Bild verstanden zu haben, entdeckt man am Rand ein kleines Detail, dass die ganze Konstruktion ins Wanken bringt. Susan Madsen versteht es den Zufall zu ihrem Verbündeten zu machen. Ihre Bilder wirken wie Attentate auf die Betrachter - sie stiften Chaos. Es ist ein Chaos, das Energien freisetzt. Die Internetgemeinde reagiert mit Dutzenden von Likes und Kommentaren. Auf diese Weise wird das Unwahrscheinliche wahrhaftig. Das Internet, ein algorithmisch gesteuerter Marktplatz, wird mit Susan Madsens Kunst zu einem Ort der Begegnung.Nun geht diese Kunst einen Weg aus dem digitalen Raum hinaus in die Welt der analogen Präsenz einer Galerie. Wie sich dort die Bilder verhalten, wird spannend sein zu beobachten.
Andreas Rost.


30.10.-19.12.2021: Julia Schramm - Vogelgesang


Julia Schramm - Vogelgesang
Vernissage: Freitag, 29.10.2021, 19 Uhr
Musik: Freddi Börnchen & Sylvia Hinz
Ausstellungsdauer: 30.10. - 19.12.2021
Geöffnet nach Vereinbarung: 0151 51072076
seppmaiers2raumwohnung.de
Langhansstr. 19, 13086 Berlin

In der Ausstellung „Vogelgesang“ zeigt die Malerin Julia Schramm einige ihrer fantastisch, düsteren und geheimnisvollen Vogelportraits.

Ihre Vögel entstehen dabei, wie alle ihre Werke, aus einer Technik, die mit dem Zufall spielt, denn Julia Schramm gießt Farbflächen auf die Leinwand und arbeitet dann die Motive assoziativ heraus. Innere Bilder leiten dabei ihre Entscheidungen, die Vögel sind Wesen, für die es in unserer Welt keine Entsprechung gibt, sie leben in der fantastischen Welt ihrer Kunst.Zur Vernissage werden sie Musikerinnen Freddi Hörnchen und Sylvia Hinz ihre Malerei zum "singen bringen", indem sie durch Julia Schramms Vogelmalerei inspiriert, eigene Melodien auf ihren Instrumenten improvisieren.

Kurzbiografie

2012 Meisterschülerin bei Prof. Antje Majewski, Weißensee Kunsthochschule Berlin2011 Diplom bei Prof. Antje Majewski, Prof. Dr. Gabriele Werner, Weißensee Kunsthochschule2006-2011 Studiumder Malerei an der Weißensee Kunsthochschule Berlin2008 Erasmusstipendium, Chelsea College of Arts, London

Stipendien/Preise

2017 Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Berlin2018 10. Werner-Kühl-PreisEinzelausstellungen
2019 Werner-Kühl-Preis, Syker Vorwerk, Syke
2018 schälen, gießen - ZKM Zentrum für aktuelle Kunst, Berlin
2018 Vögel und Menschen Kohi-Kulturraum e.V. Karlsruher
2016 Dunkelheit und Licht , Kulturpalast Wedding International, Berlin
2015 Geheimnisträger, Tuchmacherhaus, Diepholz
2015 Anders, Kohi-Kulturraum e.V. Karlsruher

Ausstellungsbeteiligungen: (Auswahl)

2021 UNBLOCK fair art fair, Berlin2018 Federn gelassen - Der Vogel in der aktuellen Kunst, Kunstraum Neureut e.V.2017 One night in Paris , 18 rue Villehardouin, Paris
2017 Die Bilder der Anderen, Staatliche Majolika Manufaktur, Karlsruhe
2016 Bilder der Anderen, Berlinische Galerie, Berlin
2016 Helter Skelter, Kulturpalast Wedding International, Berlin
2015 Anonyme Zeichner, Galerie Nord I Kunstverein Tiergarten, Berlin
2015 Lost in Paradise - Ortstermin, Kunstverein Tiergarten, Berlin
2015 Berlin Bozen Connection, Studio Crom, Bozen, Südtirol
2015 Muggesturm, Galerie Alte Schule Adlershof, Berlin
2014 Forma, Elektrohaus, Hamburg
2014 Kreisen, Die Klassenbesten, Berlin
2014 Antonym, Atelierhof Kreuzberg, Berlin
2013 Stille, Die Klassenbesten, Berlin
2013 Within Without, team titanic, Berlin2012 Kunst braucht Fläche, AV Tour, Berlin
2012 Ausgerechnet Freitag der Dreizehnte, Meisterschülerausstellung, Berlin

Bild: "Hinabblickender Vogel", 50x30cm, Öl und Acryl auf Leinwand, 2018Homepage

Julia Schramm: http://juliaschramm.com/


noch bis 8.10.2021: Zsuzsanna Barabas / Zustand - Abstand - Fotografie


Vernissage / Fr, 30.10.2020, 19 Uhr
2. Vernissage / Sa, 31.10.2020, 19 Uhr
Ernst Wenzel Gummer – Klavier
Ausstellungsdauer: 31.10.-13.12.2020
Geöffnet jeweils mittwochs, 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0151 51072076.

Zustand : Abstand

Die Künstlerin Zsuzsánna Barabás hält mit Hilfe der Photokamera einen Augenblick der emotionalen Gefühlsentladung fest. Der Zuschauer wird durch die Bilder mit den eigenen körperlichen und seelischen Erfahrungen konfrontiert. Die Bilder erzählen von Gefühlen und der Auseinandersetzung des Körpers mit dem seelischen Innenraum sowie der räumlichen Umgebung.

In einem Teil der Serie ist der Körper in das beengte Raum-eck gedrängt, in dem sich ein Bett befindet. Die animalische Leidensfähigkeit des Körpers wird sichtbar und das seelische Korsett nachvollziehbar. Die Körpersprache, sowie das verzerrte Gesicht erzählen von der persönlichen Betroffenheit der Person. Der direkte Blick weckt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern rückt durch den Versuch der Deutung des Gesichtsausdrucks, das eigene Ich des Betrachters in den Vordergrund. Ein intensives Eintauchen in die Bilder verschiebt intime Grenzen. Es ist ein voyeuristischer Blick in einen Moment der ausladenden Gefühle, die meistens im Privaten, im Verborgenen stattfinden. Bei den verschwommenen Nahaufnahmen, die die Abstraktion streifen, wird auf sensible Weise das Mitgefühl des Betrachters geweckt.
Die Dokumentation von persönlichen Gegenständen (Wäscheständer), die sich erkennbar im Außenraum befinden, zeigen einen Versuch, durch Lichtzeichnung die Ferne in die Nähe zu rücken. Die Künstlerin benutzt die Langzeitbelichtung für experimentelle Zeichnungen mit Hilfe von entfernten Lichtquellen, wie das Licht von Laternen. Diese in weiter Ferne sich befindenden Lichtquellen werden in den Innenraum geholt, wo sie verschiedene Szenen bespielen.In einer Variante der Lichtzeichnungen, wird der Körper zur Leinwand der Lichtlinien, die auf sich zu entladende, unaufgelöste innere Spannungen verweisen. Die sorgfältig arrangierten Porträts, wie die auf dem Stuhl, zeigen die Fähigkeit des Körpers in Stille zu verharren. Der Körper ist aber nie in seiner Vollständigkeit zu sehen. Die Transparenzen des Körpers verweisen auf seine Vergänglichkeit.
Arnold Schönberg: Suite op. 25 – ‚In chromatischer Tonart‘
„Sind Sie dieser vielumstrittene Komponist?“ „Ich muß schon ‚ja‘ sagen; aber die Sache ist so: Einer hat’s sein müssen, keiner hat’s sein wollen; da hab’ ich mich halt dazu hergegeben!“ Dazu hergegeben hat sich Schönberg, den letzten Schritt zu wagen: Hinaus aus dem Gravitationszentrum einer tonalen Sonne, deren Strahlkraft an den Rändern des Sonnensystems durch chromatisch modulatorischen Dauerbeschuss kaum mehr wärmende Wirkung zeitigt. Hinein in ein neues Gleichgewicht, in ein polygames Beziehungsgeflecht aller 12 wohltemperierten Töne.Seinen musikalischen Gedanken hat Schönberg in das barocke Gewand der Tanzsuite gekleidet. Ihre Choreographie indes inspiriert sich an spätromantisch raumgreifender Geste. Es klingt eine tragikomische, burleske musikalische Szenerie.

BiographienDie transsylvanische Künstlerin Zsuzsánna Barabás studierte freie Kunst in Klausenburg (Rumänien) und München. Ihr künstlerisches Spektrum erstreckt sich von Photographie über Performance bis hin zur klassischen Druckgrafik.Der Pianist Wenzel Gummer absolvierte Konzertexamina solistisch und kammermusikalisch. Er ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und der Landesgraduiertenförderung des Saarlandes. Er konzertiert in Europa und Japan. Aufnahmen mit Werken von Franz Liszt, Johannes Brahms und Dmiti Schostakowitsch entstanden für den SR. www.wenzel-gummer.com


Freitag, 4.9.2020, 19 Uhr: Kristina Heinrichs - Paper: cuts and drawings


8.9.-25.10.2020: Kristina Heinrichs / Paper: cuts and drawings

Vernissage / Fr, 4.9.2020, 19 Uhr / Marcel Siegel - Kontrabaß
Finissage / So, 25.10.2020, 11 Uhr (geöffnet bis 15 Uhr)
Ausstellung geöffnet mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0151 51072076

Sepp Maiers 2raumwohnung zeigt vom 5. September bis 25. Oktober 2020 in der Langhansstr. 19, 13086 Berlin, die Ausstellung "Paper: cuts and drawings" der Künstlerin Kristina Heinrichs.

Die in Heidelberg geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin Pankow. Nach ihrer Ausbildung zur Buchbinderin studierte K. Heinrichs Bildende Kunst/Buchkunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und ihre Arbeiten wurden national und international ausgestellt.

Kristina Heinrichs entwickelt Zeichensysteme und gibt damit schwer greifbarem Inhalt eine grafische Form. So auch in der gezeigten Serie spacial periods, bei der sie sich mit dem Sichtbarmachen bewegten Geschehens im städtischen Außenraum, u. a. Berlin, grafisch auseinandersetzt. Dafür schuf sie ein eigens entwickeltes Regelwerk, mittels dessen sie dem Rhythmus, dem Tempo, dem "Swing" eines Ortes nachspürt. Resultate sind großformatige Zeichnungen auf Papier.

Als weiteren Schwerpunkt wird die neue Serie De-Kompositionen präsentiert. Diese Papierarbeiten eröffnen buchstäblich eine neue Perspektive auf gedruckte Text- und Bildkörper. Nicht die eigentlich zur Ansicht bestimmte Fläche, wie etwa eine Buchseite oder ein Bild, sondern der Querschnitt davon steht im Fokus der künstlerischen Untersuchung. Durch das stapelweise Zerschneiden de-komponiert K. Heinrichs ausgewählte Bücher und vorgefundene Residuen der Arbeiten anderer Künstler. Diese pigmentierten Papierstreifen reiht sie in ihrem Querschnitt neu geordnet aneinander. Auf diese Weise werden Bildwelten sichtbar, die bislang verborgen geblieben sind.


7.3.-9.5.2020: Waldi Weiz - Besser als gar kein Humor! - Grafik


Vernissage: Fr, 6.3.2020, 19 Uhr / Musik: Waldi Weiz Trio
Ausstellungsdauer: 7.3.-9.5.2020

Waldi Weiz
Jahrgang 1949, Thüringer.
Der gelernte Gebrauchswerber studierte Anfang der Siebziger an der Fachschule für Werbung & Gestaltung zu Berlin.
So erfüllte er sich die eine Hälfte seiner Berufsträume. Die andere Hälfte ist die Musik!

Mit beiden Talenten gut ausgestattet betreibt er beides über sein ganzes bisheriges Schul- und Berufsleben lang.

Auf der Grafikerseite ging es weiter mit der Arbeit als Werbeleiter und dann Ausstellungsgestalter bei der DEWAG.
Nach der Aufnahme in den VERBAND BILDENDER KÜNSTLER arbeitet er seit 1979 freiberuflich als Gebrauchsgrafiker, Illustator, und Musiker.

Seit 1987 lebt er in Berlin und seit 2006 in Pankow, wo er sich zwischen viel Grün und netten Menschen sehr wohl fühlt.
Aber dazu trägt auch die stabile Arbeit mit den Musikern der WALDI WEIZ BAND bei. (Winner des BERLINER BLUESAWARD 2004).
Die Wenigsten seiner Fans kennen Ihn als Grafiker, deshalb diese kleine Ausstellung mit einem winzigen Ausschnitt seines Schaffens.

https://www.weiz.de/


18.1. - 28.2.2020: Michael Römer - Fokus Stadt - Malerei und Grafik


Vernissage: Freitag, 17.1.2020, 19 Uhr / Musik: KRISPIN https://www.krispin-band.de/
Ausstellungsdauer: 18.1.-28.2.2020 / geöffnet jeweils mittwochs, 15-19 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0151 51072076.

Wo bist Du und wo stehe ich? Wir alle sind Bestandteil des Augenblickes, der Zeit, in der wir ziehen. Dabei haben wir gelernt, Augenblicke zu Begriffen zu abstrahieren, zu vereinfachen um uns Praktischerem zuzuwenden. Stadt, Arbeit, Menschen und nur manchmal fokussieren wir ein Ereignis oder nehmen die Stimmungen bewusst wahr, aus denen Zeit besteht. Und genau das sind die Augenblicke, aus denen Michael Römer seine Motive schöpft. In Skizzen, aus denen später Gezeichnetes, Gedrucktes oder Gemaltes wird. Michael Römer, seit über dreißig Jahren Illustrator, sucht alltägliche Situationen und findet sie an jeder Ecke. Zeichnen ist für ihn so etwas wie ein meditativer Zustand. Ein Zustand der Versenkung in den Augenblick. Das können Kraftlinien einer Sonne in der Dämmerung sein oder eine freche Krähe, die dem Winterdienstmann beim Schneeschieben zusieht. Und neben dem künstlerischen Interesse und dem handwerklichen Vergnügen an der Sache selbst, fasziniert ihn die Stadt als gesellschaftliches Umfeld. Das ist sein Fokus auf die Stadt. So sind die Arbeiten, die scheinbar die Wirklichkeit abbilden im Wortsinn offen, vielfältig verdichtet und nicht ohne den Betrachter denkbar, der sie für sich entschlüsselt und auflöst.

http://www.michaelroemer-art.de/


Freitag, 25.10.2019, 19 Uhr: Dorothea Seifert _ crowd - Vernissage


Dorothea Seifert ist in ihrer Malerei über die Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart vorrangig auf das Bild des menschlichen Kopfes fokussiert. Das Subjekt steht dabei nicht allein, sondern ist in Vielzahl seriell auf dem Format organisiert, in rasterhafter Ordnung den gesamten Bildraum nutzend.

Mit expressiver Verknappung, flächig orientiert, mit kraftvoller Farbe und quasi skizzenhafter Formung entstehen sehr differenzierte Charaktere – gelegentlich mit ironischem Unterton gemalt. Die Köpfe oder Körper sind fiktiv; nicht selten erkennt man jedoch auch Porträts bekannter Persönlichkeiten.

Gelegentlich kommt es, gleichsam „kollateral“, zu rhythmisch und farbig starken abstrakten Arbeiten.


24.8. - 28.9.2019: Rudolf Jankuhn - Roaring Twenties


Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15 - 19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

"Nicht als Kunstwissenschaftler, sondern als Freund des Künstlers möchte ich, Martin Oppermann, Ihnen eine kleine Einführung in den Kosmos von Rudolf Jankuhn geben, der, 1949 in Berlin-West geboren, sich vor einigen Jahren, nach Stationen in München, Köln und Frankfurt wieder in Berlin, diesmal im Osten der Stadt, in Weißensee heimisch gemacht hat.

Man kann Rudolf Jankuhn gut und gerne als Großstadtmenschen bezeichnen, als Großstadtneurotiker womöglich, der die Reibung sucht und braucht, ebenso wie die Ruhe, aber eben noch mehr die Anbindung an andere denkende, suchende, schaffende Geister, den Austausch, die gegenseitige Inspiration. Als Künstler ist Rudolf Jankuhn Autodidakt. Sein Weg zur Malerei führte über das Studium der Kunstgeschichte.

Ein fast manischer Wissensdurst, der weit über den Bereich der Bildenden Kunst hinausgeht, ist bis heute kennzeichnend für den Menschen und Künstler Rudolf Jankuhn. Hier hat sich jemand, neben seiner Lohn- und Brotarbeit als Taxifahrer in eine Art ‚Studium generale’ gestürzt, um im Laufe der Zeit zu einem veritablen Privatgelehrten zu werden, der seine Kenntnisse nicht nur bereitwillig teilen kann und will, sondern zudem in der Lage ist, das Angeeignete und Erfühlte in seine bildnerische Arbeit zu übersetzen.

Der expressive Gestus der Arbeiten ist unübersehbar und geht nicht nur scheinbar gut zusammen mit der Erscheinung und Vita von Rudolf Jankuhn. Die formale Nähe zu den deutschen Expressionisten ist kein Zufall, sondern Ausdruck tiefen Respekts des Künstlers gegenüber der bildnerischen Arbeit dieser ‚Meister’, und Dokumentation einer gewissen Seelenverwandtschaft, eines ähnlichen Blickes auf die Welt, auf die Menschen.

Wenn Rudolf Jankuhn in seinem Katalog das folgende Beckmannzitat voranstellt, dann ist das eine schneidend klare Umreißung seines ureigenen Verständnisses von Kunst im allgemeinen und bildender Kunst im besonderen: ‚Kunst dient der Erkenntnis, nicht der Unterhaltung, der Verklärung oder dem Spiel’ Max Beckmann. Diese Absage an Gefälligkeit, an Hobbymalerei im Sinne von Kunst, Schaffen als Zerstreuung und Wandbilder als bloße Dekoration zeigt, dass es hier einer ernst meint. Das Heraus- und Zurückstülpen von innen nach außen und zurück, das Zerstückeln und Neuzusammensetzen, das malerische Forschen und Tasten, der Versuch der Übersetzung von Gedanken und Gefühlen in Form und Farbe stellt sich hier als immer neue Aufgabe, als Herausforderung dar, die geleistet sein will, nein: muss. Neben der bildnerischen Arbeit sind in den letzten Jahren von Rudolf Jankuhn mehrere Textprojekte realisiert worden. Hier ist an allererster Stelle die Dokumentation über Leben und Werk der Malerin Ursula Vehrigs (1893 – 1972) zu nennen, deren künstlerischen Nachlass Rudolf Jankuhn seit über 20 Jahren betreut. Darüberhinaus ist eine Art Familiengeschichte entstanden, in der Rudolf Jankuhn wie die sprichwörtliche Trümmerfrau, im Steinbruch der deutschen Geschichte und der eigenen Familie, Brocken zusammenträgt und dabei den Blickwinkel immer wieder vom Privaten aufs Politische und umgekehrt verschiebt. Im Hauptfocus steht dabei der Vater, der als Rechtsanwalt im Dritten Reich mit einer jüdischen Mutter, zu den Verfolgten des Regimes gehörte. Eine ähnliche Recherche hinsichtlich seines Großonkels Walter Jankuhn, eines überaus bekannten Operettentenors der Zwanziger und Dreißiger Jahre, enthält einen generell anderen Focus, nämlich den auf eine erfolgreiche berufliche Karriere, die auch im Dritten Reich fortgesetzt werden konnte, ohne das Schicksal des kollegialen Umfeldes außer Acht zu lassen, dem dies nicht vergönnt war. Die Werkhefte 3, 5 und 6 stellen Material zu folgenden Themen zur Verfügung: Nr. 3 stellt neue Informationen zum persönlichen Umfeld von Ursula Vehrigs in den Zwanziger Jahren zur Verfügung. Nr. 5 stellt den Autor Walter v. Molo vor, Internas aus der ‚Dichterakademie’ am Ende der Weimarer Republik. Nr. 6 beschäftigt sich mit dem Chefredakteur des ‚Berliner Tageblattes’ Theodor Wolff. Seine sogenannten ‚Werkblätter’ erlauben uns Einblicke in die Denk- , Studier- und Arbeitsweise Rudolf Jankuhns und laden ein zum Blick in und hinter die entstandenen Bilder, geben Auskunft über Motivationen und Intentionen des Künstlers."
Berlin, Februar 2012 / Martin Oppermann

http://rudolfjankuhn.de/


Freitag, 3.Mai 2019, 19 Uhr: Peter Müller - Der dritte Raum - Vernissage


Vernissage: 3.5.2019, 19 Uhr / Musik: DJ Sporty Jack / Dauer: 4.4.-19.6.2019
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256


Freitag, 9.11.2018, 19 Uhr: Uta Protzmann - Vernissage - Fotografie


Vernissage: 9.11.2018, 19 Uhr / Musik: Dejan Jovanovic (Akkordeon)
10.11.-16.12.2018
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Unfreiwillige Paarungen

"In Sepp Meiers 2raumwohnung tritt die Kunst als Duo auf, paarweise. Ich habe nur ein Objektiv. Gänzlich subjektiv fotografierte ich damit, was ich in den beiden ungleichen Schwesterstädten Bratislava und Prag für sehenswert hielt. Ich fand Verbindendes, obwohl sie so verschieden sind. Sie mögen sich nicht, aber in den Fotos finden sie zusammen. Nur, weil ich meine, sie gehören zusammen? Oder haben sie wirklich etwas gemeinsam? Findet sich das Gemeinsame nur im Auge des Betrachters oder auch dort, wo die Bilder entstanden, in Prag und in Bratislava?"

Uta Protzmann

http://utjonok.de/


Freitag, 31.8.2018, 19 Uhr: Dorothée Irene Müller - jour par jour - Vernissage


Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256.

„jour par jour – Tag für Tag“Die Malerin Dorothée Irene Müller lebt und arbeitet nahe Berlin in der kleinen Stadt Buckow in der Märkischen Schweiz.
Seit dem Jahr 2008 malt die Künstlerin - begleitend zu ihrem Alltag im Atelier - unter dem Thema „jour par jour“ Miniaturbilder auf Holz; jedes einzelne Bild steht symbolisch für einen Tag.
Der Reiz zu experimentieren, in spontaner kurzzeitiger Reflektion das Erlebte und Erträumte festzuhalten, hat die Künstlerin motiviert diese Arbeit fortzuführen. Sie gibt ihrem Schaffen dabei viel Freiraum für Zufall und sieht darin einen guten Vergleich zum wahren Leben. „Wenig ist absehbar. Leben passiert“.
Es entstehen immer neue kleine Miniwerke die zur großzügigen Interpretation einladen.
Für das Jahr 2017 hat sie die „Tagebilder“ datiert und präsentiert dieses Jahreswerk in dieser Ausstellung.

http://dorothee-irene-mueller.com/


10.5.-15.7.2018: 10 Jahre Musik Duos - Plakatausstellung


Seit 10 Jahren veranstalten wir nunmehr "Duos jeder Art" und mehr in unserer 2raum-Ladenwohnung an der Langhansstraße in Berlin-Weißensee. Was uns am kontinuierlichsten gelang und sich vom Eröffnungsduokonzert von "Weib & Seele" bis heute und in die weit darüber hinaus geplanten Konzerte hinzieht, ist die Reihe "Musik-Duos in Sepp Maiers 2raumwohnung". Deshalb war es naheliegend, diese 10 Jahre mit einer Ausstellung (fast) aller Konzertplakate der vergangenen 10 Jahre zu feiern. Noch sind wir gespannt, ob sie alle Platz finden werden aun den Wänden unserer bescheidenen 2raumwohnung.
Wir haben 111 Musiker*innen der aufgetretenen Duos (Ausnahmen bestätigen die Regel! ;-) ) eingeladen, ihrer Bühne "Sepp Maiers 2raumwohnung" ein Ständchen zu spielen, ob live, per Audio-, Video-file oder anders. Wir sind sehr gespannt, womit sie uns überraschen werden!
Darüber hinaus wollen wir eine Tombola veranstalten, wobei wir signierte und unsignierte Plakate, diverse Utensilien und Fundstücke etc. versteigern wollen zugunsten unserer großen Ideen und Vorhaben für die nächsten 10 Jahre.


10.3.-28.4.2018: Harald Hauswald - 30 Jahre Sommer ´88 - Fotografie


Vernissage: Freitag, 9.3.2018, 19 Uhr / Musik: Bobo in White Wooden Houses solo
Ausstellungsdauer: 10.3.-28.4.2018
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Aus dem Interview von Katja Geulen (rbb24) mit Harald Hauswald vom 6.5.2017 anläßlich der Ausstellungseröffnung von "Die Stones & Co in Weißensee" im im Haus Arton am Werbellinsee:

"Die Rolling Stones, Bruce Springsteen und Bob Dylan – der Fotograf Harald Hauswald hat für eine Ausstellung am Werbellinsee seine Bilder von legendären Rockkonzerten in Ostberlin rausgekramt. Die Bilder zeigen auch die Stimmung am Anfang vom Ende der DDR. ...

Herr Hauswald, Sie haben in den 80er Jahren und bis 1990 West-Musiker auf Ostberliner Bühnen fotografiert. Rockbands aus den USA und Westdeutschland durften plötzlich auftreten. War das die große Offenbarung für Rockmusikfans wie Sie?

Harald Hauswald: Ja. Überhaupt erstmal jemanden aus dem Westen zu sehen – davor hatte ich manche Rocksongs ja nur von DDR-Bands nachgespielt gehört. Nun aber zu sehen, die gibt’s ja echt, zum Anfassen, das war schon eine völlige Veränderung des Lebensgefühls. Denn als Jugendlicher haste gedacht, du wirst nie im Leben Deep Purple live erleben. Und plötzlich gab es das! Es war klar, dass die Konzerte eine Art Ohnmachtshandlung waren, weil man den Jugendlichen was bieten muss. Dass es das Ende der DDR bedeutet, war natürlich nicht klar. Aber dass sich was ändern muss. ..."

Vollständiges Interview: https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2017/05/interview-mit-ostkreuz-fotograf-harald-hauswald.html

Harald Hauswald wurde 1954 in der sächsischen Provinz Radebeul geboren und ist Gründungsmitglied der Agentur OSTKREUZ. Nach einer Lehre als Fotograf zog er 1977 nach Ostberlin und wurde dort in den Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) aufgenommen. Das soziale Interesse machte ihn zusammen mit seiner künstlerischen Ambition innerhalb kürzester Zeit zu einem bedeutenden Fotografen des Ostens. Als erster DDR-Fotograf veröffentlichte er unter anonymen Namen Fotoreportagen in westlichen Magazinen wie GEO, dem Zeitmagazin oder der Taz. Mittlerweile ist Harald Hauswald Träger des Bundesverdienstkreuzes und wurde mit mehr als 250 Einzelausstellungen in ganz Deutschland, den USA, Frankreich, Italien und den Niederlanden, sowie unterschiedlichsten Publikationen zum Thema Ost-Berlin, zu einem angesehenen deutschen Fotografen. Seine Bilder aus der Zeit vor der Wende haben das Bild der DDR und die Erinnerungen an Ostberlin deutlich mitgeprägt.

http://www.harald-hauswald.de/


Freitag, 12.1.2018, 19 Uhr: Mirjana Vrbaški - Verse der Leere - Vernissage


Vernissage: 12.1.2018, 19 Uhr / Musik: Dejan Jovanović - Akkordeon
Ausstellungsdauer: 13.1.-2.3.2018
geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr, sowie nach Vereinbarung unter 030 34353256

„Verses of Emptiness" (Verse der Leere) untersucht das Genre der
Porträtfotografie, indem das visuelle Erscheinungsbild und das
Persönliche schichtweise abgetragen werden und nichts als die nackte Stille, die vollkommene Blöße zurückbleibt. Losgelöst vom
ursprünglichen zeitlichen und räumlichen Kontext versucht die Serie, die in einem Gesicht enthaltene Bedeutung zu entschlüsseln und sie untersucht das, was sich aufdecken lässt, wenn die Indizien des kulturellen Hintergrunds und des Gesichtsausdrucks überwunden sind und in eine tiefere, universellere Ebene vorgedrungen wird. In tiefer Stille miteinander verbunden, zeichnen sich die Modellsitzenden in „Verses of Emptiness" durch eine gemeinsame Atmosphäre ihrer Anwesenheit aus, die nüchtern, ungeschönt und nicht wirklich
greifbar erscheint.

Mirjana Vrbaski, 1978 geboren in Montreal in Kanada und aufgewachsen in Belgrad in Serbien, lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Berlin. Ihren Bachelor of Arts in Photography machte sie 2010 an der Royal Academy of Art in Den Haag. Bereits während des Studiums wurde ihr der renommierte Taylor Wessing Photographic Portrait Preis verliehen an der National Portrait Gallery in London. Seither hat sie sich in ihrer Arbeit auf das Porträt konzentriert und dort eine unverwechselbare visuelle Handschrift entwickelt. Ihre fortlaufende Serie Verses of Emptiness wurde mehrfach in internationalen Fotomagazinen publiziert und hat etliche Preise gewonnen oder wurde dafür nominiert, darunter der Hellerau Photography Award (DE), der
Vattenfall Fotopreis (DE), Renaissance Photography Award (UK), und Nationale Portretprijs (NL). Ihre Porträts wurden darüber hinaus vielfach international ausgestellt, unter anderen im Fotomuseum Den Haag, National Portrait Gallery in London, Transformer Station in Cleveland (USA) und Kunsthalle Darmstadt (DE), und sind international in angesehenen Sammlungen vertreten.Nähere Einzelheiten folgen.

http://www.mirjanavrbaski.com/


Freitag, 10.11.2017, 19 Uhr: Joachim Seifert - Vernissage


Vernissage: Freitag, 10.11.2017, 19 Uhr / Musik: Natalia Mateo
Dauer: 11.11.-17.12.2017
geöffnet jeweils Mi 15-19 Uhr sowie nach Vereinbarung: 030 34353256

Joachim Seifert zeigt Malerei, die angesiedelt ist zwischen Beobachtung des realen eigenen Umfelds, der Dinge und Vorgänge, Natur, Stadt, Figur einerseits und frei inspirierter Abstraktion – oft mit assoziativem Hintergrund – andererseits.
Die farbig und formal kontrastreiche bildnerische Aneignung folgt dabei sowohl einer expressiven als auch einer konstruktiven, gern leicht surrealen Sprache.

http://joachimseifert.de/


9.9.-20.10.2017: Nicolas Lesani und Skadi Engeln - Landschaft mit Gesicht


Vernissage: 8.9.2017, 19 Uhr / Stefan Fröhlich - Gitarre
Ausstellungsdauer: 9.9.-20.10.2017

Nicolas Lesani
Nicolas Lesani stellt eine Auswahl seiner unerschöpflich erscheinenden Sammlung an Portraits von Frauen vor. Er hat sie während der acht Jahre, die er in Paris lebte und seinen bisher drei Jahren in Berlin gezeichnet und gemalt:
auf Papiere verschiedener Formate, auf Leinwände und vor allem in kleine Skizzenbücher, die in ihrer Verdichtung wie Schatzkästchen anmuten.
Er schöpft seine malerische Inspiration aus der Begegnung mit Frauen. Dabei interessieren ihn insbesondere der erste Blick und der Ausdruck ihres Leidens.
Seine Modelle stellt er zusammen aus Sängerinnen, Musikerinnen, Tänzerinnen, Schriftstellerinnen, Theaterschauspielerinnen, Malerinnen...: Frauen die sich anderen Welten öffnen. Hinter jedem Bild verbirgt sich eine Lebensgeschichte, die sich in dem malerischen Ausdruck verdichtet. Seine Bilder sind wie ihre Modelle einzigartig.

Skadi Engeln
Skadi Engeln, stellt ihre in diesem Jahr entstandenen Lithografien vor.
Landschaft löst sich auf in Licht, Wasser, Wetter und durch den Menschen. Dank ihrer Schwerkraft setzt sie sich immer wieder aufs Neue zusammen. In ihren Übergängen enthüllt sie ihr Wesen, ihre Transzendenz und ihre Schönheit. Wie die Landschaft weiß auch die Malerei das Konkrete, das Feste, das Sichtbare, das uns Vertraute aufzulösen, um so dem Unsichtbaren nachzuspüren, ohne es jemals ganz zu erfassen.

Landschaft reflektiert dahinterliegende Wirklichkeiten/Wahrheiten, lässt sie durchscheinen, verschlüsselt sie und gibt sie nur annähernd preis. Skadi Engeln versucht nicht Dahinter- oder Davorliegendes zu entschlüsseln. Das Geheimnis soll bewahrt bleiben, ebenso die Schönheit, die vielleicht grade in der Verschlüsselung, dem Geheimnisvollen liegt.

http://www.skadi.de/

Stefan Fröhlichs musikalische Reise führte über mehrere Instrumente, Stile und Kontinente. Nach musikalischen Ausflügen in Klassik, Flamenco, Jazz und Bossa Nova fand er schließlich sein Lieblingsinstrument in der Nylonstring-Gitarre.

In seinem Soloprogramm spielt der Wahlberliner Arrangements seiner liebsten Stücke aus Swing und Latin sowie indisch inspirierte Originale.

http://stefanfroehlich.com/


Freitag, 12.5.2017, 20 Uhr: Irma Markulin - Archiv Gartenstraße - Vernissage


Vernissage: 12.5.2017, 19 Uhr
Musik: Christian Ogrinz - Sound Dogma Berlin
Ausstellungsdauer: 13.5.-12.7.2017

Konzept der Ausstellung „Archiv Gartenstraße“

... mit Schnee bedecktes Dach eines Hauses, Grale nackte Äste und ein zerschlagenes Fenster …verlassene Gebäude und leere Straßen, erste Pflastersteine an der Buschallee und eine ehemalige Kindl Bar an der Ecke Gartenstraße / Buschallee.
Diese Aufnahmen stammen von meinem Nachbarn Herrn Ing. G. Rücker und sind 1984 gemacht worden. Das reizvolle an diesen Aufnahmen ist ein subjektiver Blick an der Schnittstelle zwischen Dokumentation und Voyeurismus. Diese Aufnahmen thematisieren nicht nur die verlassenen Weißenseer Baulandschaften, sondern zeigen ein kritisches, in sich ruhendes Portrait von Weißensee, welches uns heute unbekannt scheint.
Heutzutage merken wir mehr als zuvor, wie sich die Straßen in Weißensee verändern. Alte und verlassene Gebäude werden abgerissen und da, wo lange eine Lücke war, sind jetzt neue Mauern zu sehen. Deswegen scheint es mir besonders wichtig, diese Photoaufnahmen, die eine Transformation bemerkbar machen, in einem neuen Kontext zu hinterfragen.
An der Schnittstelle zwischen Architektur, Photographie und Malerei, zeigen meine Gemälde eine Transformation der ursprünglich fotografischen Aufnahmen. Durch wiederholtes Kopieren, Verkleinern und Vergrößern werden diese Aufnahmen auf einmal verfremdet und mit eigenen biografischen Fakten aufgeladen. Vereinzelte Blätter zeigen die Kopien der Kopien der ursprünglichen Aufnahmen und deren Zerlegung in Einzelteile. Die einzelnen Blätter sind Fragmente des Ganzen.
So assoziieren die Gemälde die Tapeten, die sich von Wänden ablösen und abzublättern drohen.
Diese Herangehensweise thematisiert einen essenziellen Unterschied zwischen Photographie und Malerei. Dabei beinhalten die „Gemälde“ zwei Perspektiven in einem Bild: eine ursprüngliche von Herrn Rücker (Aufnahmen aus 1984) und einen persönlichen Blick (Aufnahmen aus 2017), die beide durch die malerische Verarbeitung vereint werden.

Technik Malerei und Fotografie
Anzahl: 3 Gemälde, 200 x 240cm, 120 x 100cm (2x) Öl auf Leinwand, 2017
sowie eine Fenster-Foto-Installation: Photografie auf Folie gedruckt, schwarz/weiß ca. 80 Blätter A4 Format)
Zu sehen von innen und außen (eventuell Beleuchtung in der Fensterrahmen)

http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/gerd-ruecker-1419.html
www.irma-markulin.com

Irma Markulin, Berlin 2017


Kurzbiografie

Irma Markulin (*1982 in Banja Luka, Bosnien und Herzegowina) war nach dem Malereistudium an der Akademie der schönen Künste (ALU) in Zagreb (2001–2005) Gaststudentin an der Universität der Künste (UdK) in Berlin (2006 – 2007) und studierte anschließend bei Antje Majewski an der Kunsthochschule Weißensee (Diplom 2009, Meisterschülerin 2010).
2014 war sie Stipendiatin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts in Berlin und wurde für die Vergabe des ZVONO Awards des Zentrums für zeitgenössische Kunst Sarajevo (SCCA) in die Endrunde gewählt. Im Jahr 2012 erhielt sie das Elsa-Neumann-Stipendium (für Gestaltung) des Landes Berlin. In 2016 war sie ins Museumsquartier Wien (Q21) als Artist-in-Residence von Bundesministerium der Republik Österreich eingeladen worden.

Statement

In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit der Funktionsweise des inszenierten Bildes in politischen Kontexten. Hierfür greife ich auf vorhandene fotografische und dokumentarische Archive zurück, um im kollektiven Gedächtnis verankerte Bilder zu hinterfragen. Ergebnis meiner Recherchen sind ortsbezogene Installationen, die durch ihre Mobilität und Doppelseitigkeit die Bedeutung von öffentlicher und privater Sphäre thematisieren und gleichzeitig als Schauplätze kollektiver Erinnerung fungieren. Die Arbeitsprozesse, die von starker körperlicher Ausdauer und mit langem zeitlichem Aufwand verbunden sind, spiegeln die konzeptuelle und thematische Ebene meiner Arbeit wider.
Irma Markulin

Musik zur Vernissage: Christian Ogrinz - Sound Dogma Berlin

Christian Ogrinz alias WASSERSTOFF wuchs auf mit Neuer Deutscher Welle, Cyberpunk und frühem HipHop im amerikanischen Sektor Westdeutschlands. Nach Berlin zogen ihn Dub und Bass Music, er verbindet in seiner Arbeit Hochkultur mit Underground und ist der Kopf von Sound Dogma Berlin.
http://www.sound-dogma.berlin/
"Remix Langhansstraße" reflektiert Irma Markulins "Archiv Gartenstraße" systemisch und strukturell als DJ set, deutet Remixing als historischen Prozess und Sampling als integrale Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts.
https://wasserstoff.bandcamp.com/


3.3.-5.5.2017: Hanna Hennenkemper - wieder holen


Vernissage: 3.3.2017, 20 Uhr / Hörbilder: Anja Herrenbrück & Jean Szymczak
Ausstellung: 4.3.-5.5.2016
geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Hanna Hennenkemper arbeitet vor allem im Bereich der Zeichnung und Druckgrafik. Ihre Arbeiten erscheinen oft sinnlich präsent und nahezu plakativ in ihrer klaren Formensprache. Auf inhaltlicher Ebene zeigen sich die dargestellten Dinge jedoch zutiefst untergründig und ambivalent, als widerstünden sie nachdrücklich jedem Begehren nach eindeutiger Lesbarkeit und Festlegung. Aus der Druckgrafik heraus entwickelt sie dabei aktuell eine Haltung, die Wiederholung im Zusammenhang mir der Formatierung von Wissen und Inhalten thematisiert. In neueren Arbeiten, in welchen sie mit musealen Objekten und deren zeichnerischer Darstellung arbeitet, steht daher der Umgang mit Praktiken der Geschichtsschreibung im Vordergrund, wobei sie das zeichnerische Handeln als ein immer neues Performen von Vorstellungen und auch Träumen begreift und praktiziert: Zeichnung ereignet sich hier als eine Darstellungs- und Dokumentationspraxis, die den Rekurs auf das Unterbewusste wahrt und offenlegt, welches sich unentwegt über unsere Rezeption von Geschichte und den Gegenständen ihrer Überlieferung breitet.

Kurzvita


1974 in Flensburg geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte in Kiel bei Prof. E. Thieme und an der an der weißensee kunsthochschule berlin bei Prof. H. Schimansky Zeichnung und Druckgrafik. Seit 2006 lehrt sie an der Kunsthochschule Berlin, in Halle/Saale und an der hslu in Luzern/Schweiz zeitgenössische Zeichnung und Druckgrafik. 2010 erhielt sie eine Gastprofessur für zeitgenössische Zeichnung und Druckgrafik an der an der weißensee kunsthochschule berlin. 2008 erhielt sie das Arbeitsstipendium der Aldegrever-Gesellschaft Münster, 2010 das Stipendium des Landes Schleswig-Holstein im Landeskulturzentrum Schloß Salzau, 2012 das Stipendium im Edvard-Munch-Haus/Warnemünde, 2014 das Residency-Stipendium des Künstlerhauses München und 2017 ein Residency-Stipendium in Vila Flores, Porto Alegre/Brasilien. Ihr Werk wurde u. a. 2010 mit dem Dr. Herbert Zapp Preis für junge Kunst und 2012 mit dem Christine-Perthen-Preis der Berlinischen Galerie ausgezeichnet.

http://hannahennenkemper.com/


Fr, 4.11.16, 20 Uhr: Jamesdin/Darkomrak/Tidra - Psihoterapija (ist für alle da)


Vernissage: 4.11.2016, 20 Uhr / Black-Mental-Live-Show
Ausstellungsdauer: 5.11.-16.12.2016 / geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Psihoterapija ist eine Zirkus-Kunst-Band, die seit Ende 2015 versucht, Black Mental Musik zu spielen. Die Mitglieder sind:

Jamesdin (SRB/D) – Maler, Absolvent der Musiktherapie in der Charité Berlin, M.A. Kunst im Kontext, Songwriter, Komposition, Gesang, Rhythmus /// https://jamesdin.wordpress.com/

Dejan Poljakovic a.k.a. Darkomrak (SRB) – Profi-Fussballveteran, Trainer, Gitarrist

Silvia Lorenz a.k.a. Tidra (D) – Bildhauerin, Schlagzeugerin (Amateur/Improvisateur/Tribal), Back-Vocals /// https://silvialorenz.wordpress.com/

Die Band hat sich bisher nur einige Male getroffen, aufgrund der Wohnorte. Die wenigen Aufnahme Sessions waren daher intensive Mental-Rituals, in welchen wir versuchen, diese Distanzen zu überwinden. Die Aktivitäten, welche wir in der Ausstellung präsentieren, helfen uns am Leben zu bleiben - “staying alive” - wir schreien, singen, trommeln, filmen, malen, springen und diskutieren. Einige Instrumente wurden von Psihoterapija gekauft, andere gestohlen, einige selbst gebaut. Das Ziel der Gruppe ist ein Auftritt in Wakken, auf der Contemporary Art Stage.

Zur Eröffnung gibt es eine unvergessliche Black-Mental-Live-Show! Fuck NSBM!

Wenn es nicht regnet, ist das nicht unsere Schuld - bringt etwas Geld für Merchandise!

J-D-T


10.9.-14.10.2016, 20 Uhr: Heidi Vogel - Drunter und drüber


Vernissage: 9.9.2016, 20 Uhr / Musik: Jaspar Libuda - Kontrabaß
Ausstellung geöffnet: Mi 15-19 Uhr, sowie nach telef. Vereinbarung: 030 34353256

Heidi Vogel lebt und arbeitet in Berlin. Bisher durch ihre strengen Schwarz-Weiss Holzschnitte bekannt geworden erweiterte sie ihr Oeuvre seit 1990 durch Entwicklung malerischer Ausdrucksmittel. Die Künstlerin begreift sich in der Tradition gegenständlicher Darstellungsweisen, sucht jedoch nach einer eigenständigen Position innerhalb vorhandener Polaritäten. Die gezeigten Bilder der kleinen Ausstellung beschäftigen sich inhaltlich mit den verschiedenen Zuständen des Daseins: einmal regnet es, ein andermal scheint die Sonne. Dann wieder fallen Steine vom Himmel. Überall ist Frühling oder es brennt, schwerelos schweben Dinge im Raum. Es atmet und pulsiert auf der Fläche. Und wo sind die Menschen? Endlich ist da eine menschliche Figur: allerdings sitzt ein Untier der liegenden Frau auf der Brust und droht ihr den Atem zu nehmen. Aber zum Glück findet Verteidigung statt: Hoffnung auf ein HappyEnd scheint nicht unangebracht...

(Künstlerischer Ausbildungsweg von Heidi Vogel:

1971-1976 Abendstudium Freie Grafik und anschließend Direktstudium Grafik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
1974-1076 sporadische Teilnahme am Zeichnen bei Prof.Jose Renau
1976-1978 Hochschule der Bildenden Künste Dresden mit Diplomabschluß
1983-86 Stipendiatin und Meisterschülerin der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Prof.Gerhard Kettner)

http://heidivogel.arthome.info/


Fr, 18.3.2016, 20 Uhr: Sabina Grzimek - Vernissage - M.: Ulrich Gumpert


Vernissage: 18.3.2015 / Musik: Ulrich Gumpert
Ausstellungsdauer: 19.3.-20.5.2016

Skulptur, Zeichnung und Radierung.

Kleiner Raum, aber große Wirkung.

Die 1942 in Rom geborene Bildhauerin, Einzelgängerin wie ihr Vater Waldemar, war Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin bei Fritz Cremer.

Vor zwei Jahren hat die Kunststiftung Poll damit begonnen, ein Hauptwerk der Bildhauerin, die Sieben Gesten des aufrechten Ganges auf dem Garnisonkirchplatz in Berlin-Mitte auf Dauer aufzustellen. Damit erinnert die Bildhauerin nicht nur an die Proteste der Göttinger Sieben im Jahre 1837, der aufrechte Gang spielte auch 1989 hier in dieser Stadt eine große Rolle.

Sabina Grzimeks arbeiten haben Bezug auf das Leben, die Menschen und ihre Fragen.

Matthias Wegehaupt hat vor 20 Jahren anlässlich des 50. Geburtstages der Berliner Bildhauerin ihren Standort präzise beschrieben:

"Du bist woanders, aber deine Bildwerke stellst du neben uns in den Raum… Zeichen deines Weges… Dort hinter dem Zaun, der die moderne Welt des Messens und Ziehens, des Funktionierens und Errechnens einschließt, bist du also unterwegs… Auf der Suche nach unseren verlorenen Gesichtern"

Was die Künstlerin ausmacht ist hier in der kleinen Ausstellung ab Mitte März zu sehen: Es geht ihr nicht um Schönheit, sie geht von der Wahrheit aus, vom Begreifen.
(Text: Lothar C. Poll)

www.sabinagrzimek.de 


Fr, 15.1.2016, 20 Uhr: Eberhard Hartwig - B wie ... - Vernissage


B wie …
geht’s weiter im Begriffe-Ratespiel? Was könnte das sein? Was hat sich der Künstler dabei gedacht? Hat er überhaupt gedacht?
„Ick weeß nich – allet wat ick so denke, det is nich jut. Ick finde det allet so doof.“ (Zitat Frank Castorf, Probe an der Volksbühne)
Bei meinem (fast) täglichen realistischen Zeichnen und beim Radieren mit der Kalten Nadel vor der Natur erarbeite ich aus der unerschöpflichen Menge des gesehenen Vorgefundenen substraktiv, d. h. durch Vereinfachen und Weglassen, Bildkompositionen. Die dabei gefundenen Formen werden bei der folgenden weiteren Auseinandersetzung mit ihnen im Atelier über die nochmalige Abstrahierung, d.h. Straffung in der Distanz zu einer allgemeingültigen Form mit übergreifender Bedeutung. In diesen Vorgang vom Zeichnen der realitätsnahen Gegenständlichkeit bis zur letzten zeichenhaften Bildsprache fließen in die Darstellung die Empfindungen und zwischenzeitlichen Impressionen mit ein.
Eberhard Hartwig, 02.12.2015

Vernissage: 15.1.2016, 20 Uhr / Musik: Nikolaus Neuser - Trompete
Dauer: 16.1.-12.3.2016 / Ausstellung geöffnet jeweils Mi 15-19 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34 35 32 56

http://e-hartwig.de/


17.11.-19.12.2015: Henry Stöcker & Michael Kain - Lupenrein mit Zwischenfall


Malerei / Zeichnung / Plastik
Vernissage: 6.11.2015, 20 Uhr / Nikolaus Neuser - Trompete
Ausstellung: 7.11.-18.12.2015
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Lupenrein mit Zwischenfall, ein Ausstellungstitel, der sich auf den ersten Blick nicht erschließt und doch die Arbeit eines Künstlers charakterisiert.
Michael Kain und Henry Stöcker, beide haben in der Kunsthochschule in Weißensee studiert – Kain Malerei, Stöcker Bildhauerei. Es ist nicht die erste Ausstellung, die sie zusammen machen.
Beiden Künstlern ist eine Sprache gemeinsam, der es nicht um eine artistische Wiedergabe des gesehenen geht, eher filtern sie ihre Eindrücke um sie so in eine eigene, durch die Möglichkeiten des Materials beeinflusste,Form zu bringen.Das Material - die Farbe bei Kain, der Gips und das Metall bei Stöcker – wird bewusst eingesetzt und seine Möglichkeiten spielerisch erprobt. Oft dient die Zeichnung bei Henry Stöcker zur Vorbereitung, entsteht aber auch als selbständige Arbeit. Die Malereien von Michael Kain entstehen in der Regel aus dem malerischen Prozess heraus. Zeichnungen können zur Orientierung dienen.

http://www.rdbb.de/mk/cms/
http://www.henrystoecker.de/


Freitag, 4.9.2015, 19 Uhr: FLUCHT :: KIND :: MALT - Vernissage


Angesichts einer der wichtigsten Problematiken derzeit, nämlich die aus Krieg, Krisen und wirtschaftlicher Not entstandenen Völkerwanderungen, haben wir uns zu einer Ausstellung entschlossen, die das Verhältnis zwischen in Berlin-Weißensee angekommenen, aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen und den in Weißensee mehr oder weniger lange einheimischen Bürgerinnen und Bürgern thematisiert.

Die Ausstellung präsentiert Bilder von Kindern, gemalt in Weißenseer Flüchtlingunterkünften.
Weißenseer Bürger sollen dafür Rahmen zur Verfügung stellen. Ob Antik oder IKEA, ob aus dem Keller oder aus der Galerie! Geleihen oder geschenkt.

Somit soll auf diese besondere Art und Weise eine nachhaltige Beziehung zwischen Einheimischen und Geflüchteten entstehen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben bereits vielfältige Rahmen angekündigt und auch schon vorbei gebracht.

Die Bilder in ihren Rahmen sollen nach Möglichkeit zur Vernissage und während der gesamten Ausstellung versteigert werden. Vom Erlös dieser Auktion sollen u.a. Lehrbücher für die Deutschkurse der Baptisten-Gemeinde, Konzert- und Theaterbesuche der Bewohner der Weißenseer Flüchtlingsunterkünfte und vielleicht auch ein Fest der Flüchtlingskinder und aller Bewohner finanziert werden.

Ausstellungsdauer: 5.9.-23.10.2015
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs, 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256



29.5.-11.7.2015: Ute Gallmeister - Nördliche Verortung


Vernissage 28.5.2015, 19 Uhr / Musik: Merit Zloch -Harfe
Ausstellung geöffnet mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Malerei/Zeichnung

Ute Gallmeister wurde in Rostock geboren und studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Geprägt wurden ihre Arbeiten u. a. von Dieter Goltzsche, Hanns Schimansky und anderen Mentoren wie Max Görner und Achim Niemann.
Arbeitsstipendien und Studienreisen führten Ute Gallmeister an verschiedenste Orte der Welt: nach Nordafrika, Südwestfrankreich, Virginia, Long Island und New York City (USA).
2014 wurde sie für den Kunstpreis der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe nominiert.
Ihre Arbeiten waren auf Ausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Polen, Frankreich, Österreich und den USA zu sehen und sind in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Ute Gallmeister lebt und arbeitet in Anklam in Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Sprache ist ruhig, ist die Dünung im Meer, kein Wind fern aller zwölf Richtung ist das Wind-Gesicht des Boreas ist Nord nördlich dich ein.“ Das ist meine Zuneigung für Ute für den Umgang mit Landschaft, für das Landschaftsbild."
Aus einem Text von Silke Peters im März 2015

"Das Sehen ist bei Ute Gallmeister ein panoptisches, ich muss alles sehen, alles was der Fall ist. Die Landschaft ist unter dauernder Beobachtung, die Zeit überschreibt die andauernde Beobachtung. Und die Zeit scheint die Farbe auszumachen, sie ist gefärbt, wie ein Wochentag bei einem Synästhetiker. Ein grauer Sonntag...."
Aus einem Text von Silke Peters im März 2015

http://www.utegallmeister.de/


Samstag, 14.3.2014, 18 Uhr: Werner Assenmacher - progressive parts


Ausstellungsdauer: 15.3.-9.5.2015
Vernissage: Samstag, 14.3.2015, 18 Uhr mit Live-Musik - Duo Al-Khayyat/Thiele
Ausstellung geöffnet jeweils mittwoch 15-18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Zeichnungen und Objekte

In seinen aufwändigen Tuschezeichnungen und Objektbildern thematisiert Werner Assenmacher die Leerstellen und lässt den Betrachter die Faszination des Lichts und des Immateriellen entdecken. Der Titel der Ausstellung weist auf das konstruktive Grundprinzip der gezeigten Arbeiten hin.

http://www.assenmacher-art.de


17.1.-7.3.2015: Martina Büttner - lost in Paradise - Zeichnung, Plastik


Ausstellungsdauer: 17.1.-7.3.2015
Vernissage: Freitag, 16.1.2015, 20 Uhr mit Live-Musik - Mara von Ferne
Ausstellung geöffnet jeweils mittwoch 15-18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

In Martina Büttners Bildlandschaften verbinden oder verstricken sich Figuren und Dinge mit einer üppigen, wie dem Urwald entstiegenen Natur. So entstehen seltsame, traumhafte, auch beunruhigende Bilderwelten. Die nur aus Linien bestehenden Pigmentstift-Zeichnungen werden, ohne selbst etwas Bestimmtes zu erzählen, für den Betrachter zur Bühne für eine Geschichte, die seiner eigenen Vorstellung entspringt...

http://www.martinabuettner.com/


8.11.-17.12.2014: Carolin Fast - Blutsbrüder - Fotografie


Vernissage: 7.11.2014, 20 Uhr // Musik: Bomba
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

ZUM PROJEKT: BLUTSBRÜDER Carolin Fast begann im Juli 2012, Jugendliche und junge Erwachsene im Berliner Stadtteil Spandau, einem Bezirk am westlichen Stadtrand von Berlin, zu fotografieren. Für Berliner ist der Bezirk Spandau ein eher abgeschiedener Ort, der weit von der Innenstadt, den wechselnden Szenebezirken und dem Touristen-Trubel in Berlin-Mitte entfernt liegt. Dabei ist es typisch für Berlin, dass jeder Bezirk – jeder Kiez – seinen eigenen Charakter hat und ein ganz eigenes Lebensgefühl vermittelt. Dank seiner Kieze hat Berlin viele Gesichter, sie machen die Stadt zu einem Kaleidoskop an Lebensstilen und bieten Platz für einen Pluralismus an Überzeugungen und Kulturen. Zugleich existieren in räumlicher Nachbarschaft eigene Lebenswelten, die mitunter kaum in Berührung zu kommen.

Carolin Fast wuchs selbst in Berlin-Spandau auf, sie ist mit dem ältesten Bezirk Berlins und seinen Bewohnern bestens vertraut. Die portraitierten Jugendlichen sind Bekannte und Freunde von ihr, die sie seit vielen Jahren kennt. Sie verbindet ein besonderes Vertrauensverhältnis, das es ihr ermöglicht, ihre Protagonisten auch in privaten Situationen zu begleiten. Trotz der zahlreichen Möglichkeiten, die Berlin bietet, haben die meisten der porträtierten Personen ihr Arbeitsleben und ihre Freizeit fast ausschließlich in Spandau verbracht – in „ihrem“ Viertel, ihrem Zuhause. Einige der Portraitierten haben aufgrund der eigenen Herkunft bzw. der Herkunft der Eltern einen doppelten kulturellen Hintergrund. Für sie alle bedeutet Spandau ein Stück Heimat, denn hier sind sie aufgewachsen, hier leben ihre Familien und Freunde. Spandau ist ein Ort gemeinsamer Erfahrungen und Erinnerungen und hat ihre Individuation und Sozialisation nachhaltig geprägt. Bis heute verbinden diese gemeinsamen Erfahrungen und Erinnerungen ihre Biografien. Sie sind nicht einfach nur Freunde. Sie verbindet ein gegenseitiges Versprechen, einander zu helfen und für einander zu sorgen. Das macht sie zu „Blutsbrüdern“. Carolin Fast hat ihre Protagonisten über mehrere Monate zu Terminen und Verabredungen begleitet. Häufig hat sie sie beim „Rumhängen“ beobachtet, das keinen konkreteren Grund braucht als den einfachen Wunsch, gemeinsam Zeit zu verbringen. Hauptsache zusammen, scheint das Motto der Blutsbrüder zu lauten, und zeitgleich wird in den Aufnahmen von Carolin Fast deutlich, welche Kraft von dem Rückhalt dieser Freundschaft ausgeht. Die Freundschaft erscheint als unverbrüchliche Konstante in fragil wirkenden Lebenssituationen. Genauso erscheint die Zugehörigkeit der Portraitierten zur Subkultur des Hiphop, die durch Kleidung und Tätowierungen deutlich markiert wird, nicht nur als ein verbindendes Element zwischen den Blutsbrüdern, sondern auch als eine weitere Konstante, die Stabilität liefert. Es scheint, als ob die Zugehörigkeit zu einer weiteren Gemeinschaft, der Hiphop-Community, für die Protagonisten eine Bedeutung über die eigentliche Jugendphase hinaus besitzt und noch für sie als junge Erwachsene eine identitätsstiftenden Funktion ausübt. Carolin Fast scheut nicht die Nähe ihrer Protagonisten. Das ermöglicht es ihr, situativ und intuitiv zu agieren und beinahe beiläufig die Lebenssituationen der Blutsbrüder zu dokumentieren. Ihr gelingt es, die Portraitierten und ihre Beziehungen zueinander zu spiegeln und atmosphärisch zu vermitteln. Carolin Fast erfasst dabei nicht nur die Beziehungskonstellationen ihrer Protagonisten, sondern setzt sie auch in Bezug zu ihrer Verortung. So werden auch dem Betrachter die wiederkehrenden Personen und Orte zunehmend vertraut und ihre Bedeutung ersichtlich.


29.8.-10.10.2014: AUS ALLEN WOLKEN

- Bilder aus dem Kunstprojekt des Wohnheims für Autisten Weißensee -


Vernissage Fr, 29.8.2014, 17 Uhr // Musik Meike Schmitz
Ausstellungsdauer: 29.8.-10.10.2014

Seit 2003 ist das Kunstprojekt ein Teil der Alltagsstruktur im Wohnheim für Autisten/Berlin- Weissensee. Einmal wöchentlich findet das Projekt unter der Leitung der Malerin und Kunsttherapeutin Sabine Olearius und der Illustratorin und Grafikerin Imke Trostbach statt und gibt seither zehn Bewohnern zwischen 20 und 40 Jahren die Möglichkeit, eine weitere Ebene der Kommunikation und ihres künstlerischen Ausdrucks zu eröffnen. Mithilfe von künstlerischen Mitteln werden stereotype Verhaltensweisen aufgegriffen und erweitert . Es entstehen Zeichnungen, Malereien, Objekte sowie Plastiken aus Keramik und Papier. Dabei werden die Wahrnehmung , die Selbstständigkeit und die soziale Interaktion unter den Bewohnern durch das künstlerische Arbeiten gefördert.
Neben der jährlich wechselnden hausinternen Austellung haben die Teilnehmer des Projektes bereits in der Dokumenta-Halle / Kassel („Ich sehe was, was Du nicht siehst“/2010), im Waschhaus / Potsdam („Über die Welt“/2012) und mehrfach innerhalb des Konzeptes von „Anonyme Zeichner“, Blütenweiss / Berlin, zuletzt im „Pavillion am Milchhof“ ausgestellt.

Imke Trostbach, Sabine Olearius (Projektleiterinnen)
Wohnheim für Autisten, Berlin / Anke Weihrauch ( Leitung) / www.autismus-in-berlin.de /www.neukirchener.de


24.5.-13.7.2014: Wilfried Schröder - Vor den Augen der ganzen Welt


Skizzen zur Fußball-WM 2006

Was war meine Veranlassung, als Fußball- und Sport- Dilettant vor dem Fernsehbildschirm sitzend, mit Zeichenstift und farbiger Kreide das Spiel der Fußballer der WM 2006 einzufangen?
Mich hat die Leidenschaft der wie akrobatisch spielenden Männerkörper mitgerissen.Das Talent der Köpfe, Körper, Beine. Das Flinke, Flüchtige, Farbige. Im rechteckigen Format des Bildschirmes, dem von Linien geformten Spielfeld.
Das war mein Hinschauen: Was sehe ich in der Schnelligkeit des Geschehens, was bleibt meinen Augen, was meinem Gedächtnis?
Mir blieb nur eins: Zeichnen, was ich sehe, um zu behalten, was ich sehe. Das trieb mich an. Zu behalten, was die Kameras mir zeigen: Männer, die miteinander gegeneinander spielen. Um zu siegen, um einen KAMPF zu gewinnen, der durch das Talent, das Können des einzelnen und sein Zusammenspiel entschieden wird - ohne Tote. Wenn auch nicht ohne Heftigkeiten und Aggressionen. Wer siegt, kann im Mittelpunkt des Glücks sich fühlen. Wer ein Tor schießt, glüht vor Glück. Und der Verlierer ist ein Abbild des Unglücks, der Zerknirschung und der kompensierenden Rationalisierungen.
Das weckte mein Mitfühlen: das Glück, der verschwitzte Jubel - und das am Boden sich krümmende schweißnasse Unglück.
Das Finale war die Steigerung aller Spiele, also des Glücks und des Unglücks.
Wilfried Schröder, 04. 05. 2014

Vernissage: 23.5.2014, 20 Uhr , Musik: BariTon - Acoustic - Lap - Top - Mobile
Öffnungszeiten: Mi 15 - 19 Uhr und n.V.: 030 34353256


Freitag, 21.3.2014, 20 Uhr: Linde Bischof - Hund und Katz - Vernissage


Vernissage: 21.3.2014, 20 Uhr
Musik: Johann-Vincent Slawinski (Viola) & Marie Klock (Klavier)
Ausstellung: 22.3.-17.5.2014
öffnungszeiten: mittwochs 15-19 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

es ist in aller munde
berlin hat viele hunde
und kommt auch noch die katz hinzu
das ist ein glück geradezu

AUF DEN HUND GEKOMMEN
ALLES FÜR DIE KATZ

das könnte für manches in berlin zutreffen

MEINE katzen und hunde leben im ausland
dort leben sie in der natur - mit der natur
der mensch ist so nebenbei und sorgt für essen und reinlichkeit
und auch streicheleinheiten -- das ist so friedlich--
DAS WÜNSCHE ICH MIR FÜR DIE WELT

linde bischof 6.märz 2014


Linde Bischof wurde 1945 in Wasungen geboren.

Einer Berufsausbildung als Dekorateurin in Meiningen folgten ein Fachschulstudium der Gebrauchsgrafik in Berlin-Schöneweide und anschließende Ausbildung der Malerei und Grafik an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee mit Diplom.
Seit 1973 ist Linde Bischof freiberuflich als Malerin und Grafikerin in Berlin tätig.
Zahlreiche Aufenthalte in den 80er Jahren bei Zigeunern an der Bulgarischen Schwarzmeerküste nutzte Linde Bischof, um Naturstudien von Figuren und Landschaften in unterschiedlichsten Techniken zu betreiben.
Dem Malen von Bildnissen gilt besonderes Interesse. Es entstehen die Bildnisse von Persönlichkeiten wie Hans Mottek, Wilhelmine Schirmer-Pröscher, Ruth Werner und Wieland Herzfelde.
Daneben arbeitet Linde Bischof in den Drucktechniken Lithografie und Radierung, die vom verehrten Lehrer Arno Mohr vorbildhaft vermittelt wurden.
Die Lithografie "Nachtgesicht" bekam 1995 den Hauptpreis beim Lucas-Cranach-Wettbewerb für Druckgrafik der Stadt Kronach.
Die neueren Arbeiten von Linde Bischof sind von einer intensiven Farbigkeit gekennzeichnet, dem Reduzieren auf Farb-Drei- und -Zweiklänge und Hell-Dunkel-Kontraste, eine Vorstufe für das Beschreiten eines neuen Terrains: Die Malerei auf Fliesen. Es überwiegen spielerisches und freies Handhaben des Pinsels, der sowohl in Flächen als auch in Linien Daseinsbilder zaubert.


17.1.-14.3.2014: Dorit Trebeljhr & Anton Schwarzbach


Vernissage: 17.1.2014, 20 Uhr / Musik: Patrick WEH Weiland - Musikperformance mit Liedern von Kurt Schwitters u.a.
Ausstellung: 18.1.-14.3.2014 / Öffnungszeite: Mi 15-19 Uhr und nach tel. Vereinbarung unter 030 3353256

Erde Lehm Geäst
dazwischen katalysierte Zivilisationsfarben
Stämme durchbrechen Nichts (kein Himmel
greifen im Januar
in den Senken spiegelt Wasser grau

wie viele Leben leben wir nicht
wie viele schlechtere oder bessere
im Durchziehen der Städte
kaum uns kennend
im Auflösen der Schemen sind wir eins
(A.S., 2011)

Anton Schwarzbach kombiniert seine schwarz/weißen digitalen Zeichnungen mit fragmentarischen Texten. Seine Arbeiten entstehen bewusst mit kargen stilistischen Mitteln. Neben der bildkünstlerischen Arbeit entstehen Gedankentexte.

http://prolog-zeichnung-und-text.de/index.html

Am Ende weiß ich nie genau, wo der Anfang war, ab wann mir eine Form im Gedächtnis bleibt. Mich interessieren Formen und Materialien. Ich suche auf dem Papier und plastisch nach Formen, verändere die Ausgangsideen, nehme mithilfe des Materials Übertragungen vor.
Wäre ich Musikerin, würde ich sagen, ich singe über Erlebtes, Wahrgenommenes und nutze dabei alle möglichen tongebenden Hilfsmittel. Als Künstlerin bleiben die Erlebnisse und Wahrnehmungen meine Grundlage, meine Hilfsmittel sind die Materialien.
Neben der künstlerischen Arbeit entstehen auch Texte - Sprache als Material. In kurzen Textskizzen geht es um Echowellen, Attitüdensprünge und Permafrostgebaren.

http://dorittrebeljahr.blogspot.de/

Dorit Trebeljahr (geb. 1977 in Torgau) ist freischaffende Bildhauerin. Anton Schwarzbach (geb. 1975 in Berlin/Ost) ist freischaffender Künstler und Herausgeber der Künstlerzeitschrift Prolog – Heft für Zeichnung und Text (gegründet 2007). Seit 2009 arbeiten sie gemeinsam am Prolog. Schwarzbach und Trebeljahr leben beide in Berlin.



Freitag, 18.10.2013, 20 Uhr: Andrea Engelmann - hingeschrieben - Vernissage


Vernissage: 18.10.2013, 20 Uhr Musik: Christoph Winckel (Kontrabass)
Ausstellung: 19.10.-30.11.2013
Öffnungszeiten: Mi 15-19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

In der Malerei von Andrea Engelmann geht es um eine klare, minimalistische und dabei unverbrauchte Bildsprache jenseits von artifizieller Geschicklichkeit.
Die innere Motorik des Skripturalen war ein Ansatzpunkt - Reihungen, Schwünge, Verdichtungen, durch die eine sperrig und offen bleibende flächige Bildordnung entsteht. Rot dominiert, häufig monochrom bzw. moduliert durch die Bewegung des Zeichnens. Auch das helle Rot wirkt in diesen Blättern nicht leicht, nicht freudig, aber doch oft wie gehoben. Die Farbe wird nicht hergeleitet und kultiviert, sie ist da als abgestuftes und vielfältiges Material. Sie hat natürlich emotionale Bedeutung und wirkt als Ausdruckscharakter. Was man als das Expressive versteht, gibt es hier nicht, es fehlt das Forcierte, Übersteigerte. Viele Blätter sind als Zeichnung im Sinne des Notats zu verstehen, Ideen und Versuche, die manchmal von selbst den Charakter des Bildhaften annehmen, indem sie selbstverständlich wirken. Die bildnerischen Gedanken verketten sich in zeichnerischen und malerischen Modulationen oder durch die Montage zu dynamischer Bewegung.
Text: Jens Semrau 2013



Donnerstag, 8.8.2013, 20 Uhr: Gudrun Poetzsch - Auf Papier - Vernissage -


Ausstellung vom 8.8. bis 28.9.2013
Vernissage: 8.8.2013, 20 Uhr
Musik: Rainer Korf (Geige)

http://www.gpoetzsch.de/


Freitag, 12.4.2013, 20 Uhr: Claudia Grabarse - naked coffee - Vernissage -


© Claudia Grabarse

Vernissage: 12.4.2012, 20 Uhr mit Buffett und Live-Musik.
Ausstellung: 13.4. - 15.6.2013, geöffnet jeweils mittwochs von 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256.

Claudia Grabarse stellt eine Serie von Zeichnungen auf handgeschöpftem Papier aus. Die Akte erscheinen als Protagonisten der Liebe, des Körperausdrucks, der Emotion. In den inspirierenden Bildern werden auf ungewöhnliche Weise Körperlinien und Flecken miteinander verschmolzen. Das artifizielle Können der Zeichnerin verbindet sich mit einer sinnlichen, erotischen, spannungsgeladenen Atmosphäre. Die Künstlerin interessiert es, dem, was schon tausendmal gesehen erscheint, ein anderes Glitzern zu entlocken, ein lumiere obscure, ein flackerndes Aufscheinen der Wirklichkeit hinter dem Klischee.

http://www.claudiagrabarse.de/


Freitag, 15.2.2013, 20 Uhr: Suzann El-Abboud - Plus minus unendlich


http://www.suzann-elabboud.com/


18.10.2012 - 30.1.2013: Rolf Biebl / Mensch im Raum


Vernissage: 18.10.2012, 20 Uhr mit Buffett und Live-Musik von Roch Leibovici.
Ausstellung geöffnet jeweils mittwochs von 15-19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256.
Die Ausstellung zeigt aktuelle Bilder von Menschen in unterschiedlichen Räumen, unterschiedlichen Zusammenhängen, konkreten Räumen oder fiktiven Situationen oder als malerische Studie für ein plastisches Figurenprojekt.

http://www.rolf-biebl.de/


8.6. - 28.9.2012: Der Ball des Anstoßes / Kirill Golovchenko


»Der Ball des Anstoßes« / Kirill Golovchenko erschienen im Buch »Totalniy Futbol - Eine polnisch-ukrainische Fußballreise« / edition suhrkamp

Im November und Dezember 2011 bin ich durch Polen und die Ukraine gereist, auf der Suche nach dem Fußball. Diese Jahreszeit ist nicht die beste, um Fußball zu spielen. Dafür lässt sich viel von der Stimmung vor Ort einfangen. Welche Auskunft gibt der Fußball über die politischen und sozialen Verhältnisse einer Gesellschaft? Kann man aus dem Zustand eines Fußballplatzes Schlüsse auf den Zustand eines Landes ziehen?
In meiner Fotoserie »Der Ball des Anstoßes« möchte ich Polen und die Ukraine nicht miteinander vergleichen. Nur schauen, was dort passiert, und Fragen stellen.
Die Polen verhalten sich der Europameisterschaft gegenüber eher kühl, während mir die Ukrainer viel euphorischer vorkommen. In Polen habe ich kaum Werbung für die EURO 2012 gesehen. Völlig anders in der Ukraine. Dort wird der Bevölkerung die Chance, sich endlich der Welt zu öffnen, tagtäglich ins Bewußtsein »geschmiert«: Auf meiner gesamten Reise durch die Ukraine wurde ich von riesigen Werbeflächen verfolgt, auf denen sich ukrainische Fußballer lachend umarmen. Einer schrie mir entgegen: »Wir glauben«. Ein anderer, ein Bauarbeiter mit der Flex über der Schulter, verkündete: »Wir warten auf Euro«. Hier, dachte ich, werden die Steuergelder nicht aus dem Fenster geschmissen. Sie werden auf Plakatwände »geklebt«.
Neue Fußballarenen und Straßen wurden gebaut, die Infrastruktur verbessert. Neue Arbeitsplätze entstehen. Alles nur Glitzerschein? Wird sich die Lage der Menschen durch die Euro 2012 verbessern?
Ich hoffe nur, dass der billige Glanz bis zum Sommer 2012 nicht haften bleibt. Er soll abfallen, damit auch die Besucher der EURO 2012 die Wirklichkeit sehen können. (Text: Kirill Golovchenko)

Foto-Ausstellung geöffnet vom 15.8.2012 bis 28.9.2012 jeweils mittwochs von 15-19 Uhr, während des Blumenfestes am Sonntag, 26.8.2012, 14-19 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256.



www.kirillgolovchenko.com


Freitag, 27.1.2012, 20 Uhr: Irene Walz - Fotografien - Vernissage -


Vernissage am Freitag, den 27.1.2012, 20 Uhr
Live-Musik:
Gerhard Schmitt (git) & Nik Leistle (bcl) - eigene Lieder und Jazz-Standards

Ausstellung: 28.1.2012 - 30.3.2012
Galerie geöffnet mittwochs 15 - 19 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 34353256

Irene Walz betrachtet das Thema Wasser oberflächlich. Sie ist fasziniert von den Lichtreflexen, Spiegelungen und Farbspielen, die sich auf Wasseroberflächen ergeben und sammelt diese Motive seit Jahren mit der Kamera.
Die Fotografien reichen von verspielten Mustern, die einfach nur der Freude am Ornament huldigen bis hin zu Anmutungen moderner abstrakter oder surrealistischer Malerei.
Gezeigt werden vorwiegend neuere Bilder, die in Berlin und Umgebung entstanden sind.


Samstag, 7.5.2011, 20 Uhr: Gudrun Lydike / Zweisam - Vernissage


Zweisam – Skizzen
zeichnen gehört zum täglichen Brot“

Zu sehen sind etwa vierzig kleinformatige Zeichnungen der Berliner Bildhauerin Gudrun Lydike.
Sie studierte von 1989-96 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Einzel- und Gruppenausstellungen hatte sie in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Verona, Italien.
Zeichnen gehört zum täglichen Brot, ein Ort der Sicherung, der Lust und Übung, Koordination von Auge-Hand-Herz. Nichts Spektakuläres oder Geplantes. Mit Kreide und Bleistift werden mit zügiger Strichführung und grob gesetzten Schraffuren Situationen, Augenblicke, Wünsche und Gefühle skizziert. Leichte Tuschlavierungen bringen zarte Farbvorschläge hinein. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch. Eine Kompensation von Realität und Ausdruck spiegelt sich in den nüchternen und auch behutsamen Annäherungen der Darstellungen, der Dargestellten wieder. Menschen, mit sich, in Landschaft, mit Blume oder Tier.